Der Standort der Übung variiert von Jahr zu Jahr, diesmal wurde wegen eines Brandes in Strelln alarmiert. Ort des Geschehens war die alte Schule, in der zuletzt die Gemeindeverwaltung heimisch war und die seit Jahren einen Käufer sucht. „Gemeldet war der Brand in einer Schule, brennbare Stoffe im Haus und acht vermisste Schüler“, fasste Strellns stellvertretender Wehrleiter Stefan Schmidt die Lage vor Ort zusammen.
18.47 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle die drei beteiligten Wehren. Die Einsatzleitung vor Ort übernahm der Strellner Gruppenführer Jörg Möbes. Unter seiner Leitung standen schließlich je neun Kameraden aus Wildschütz und Schöna sowie fünf Kameraden aus Strelln. Drei Einsatzfahrzeuge waren beteiligt. Zu den beübten Aufgaben gehörten am Freitagabend die Personenrettung unter Atemschutz, das Heranführen von Löschwasser unter anderem aus einem rund 100 Meter entfernten Saugbrunnen und das Löschen des Feuers.
Punkt 19.19 Uhr waren schließlich alle Kinder, die sich im vernebelten Haus versteckt hatten,„gerettet“. Gleich nach der Übung ging es an die Auswertung. Im Strellner Depot stand dafür die eine oder andere Stärkung bereit.